4r [8] Vorrede.

1 [34] Des Platonisch=Hermetischen Christenthums. Ander Theil Von der irrigen Lehren. CAPUT 1. Vom Grund der seligmachenden Lehr.
73 [106] CAPUT II. Von GOtt/ seinem Wesen und Wercken.
137 [170] CAP. III. Vom Menschen vor und nach dem Fall
228 [261] CAPUT IV. Von den Mitteln der Seeligkeit
273 [306] CAPUT V. Von Christo.
336 [336] CAPUT VI. Vom Beruff.
357 [390] CAPUT VII. Von der Wiedergeburth.
398 [431] CAPUT VIII. Von der heiligen Tauffe.
437 [470] CAPUT IX. Von der Rechtfertigung.
470 [503] CAPUT X. Von den guten Wercken.
537 [570] CAP. XI. Vom Abendmahl des HErrn.
570 [602] CAP. XIII. Von den letzten Dingen.
1. Die Platonischen Christen gläuben weder Himmel noch Hölle. Jhre Jrrthümer von den letzten Dingen.
2. Beschreibung des tausend=jährigen Friden=Reichs. Die vornehmsten Chiliasten dieser Zeit werden nahmkündig gemacht.
3. Beschaffenheit des Chiliastischen Reichs. Dazu werden die Frommen erwecket werden. Des Antichrists und aller Gottlosen Untergang. Ausbreitung der wahren Religion in der gantzen Welt. Erneuerung aller Dinge.
4. Der Chiliasmus entspringt aus Vermischung der Platonischen Philosphie/ des Jüdischen Aberglaubens und des Christenthums. Platonis grosses Welt=Jhar. Cerinthus ist der Urheber des Chiliasmi. Viel Kirch=Väter sind dazu durch Papiae Ansehen verleitet.
5. Der Chiliasmus kan nicht bewiesen werden aus der Schrifft. Streitet mit derselben. Es werden nicht zwo Aufferstehung von den Todten seyn. Der Antichrist/ die Obrigkeit und Gottlosen werden vorm Jüngsten Tage nicht ausgerottet werden. Es ist keine allgemeine Bekehrung der Jüden/ Türcken und Heyden vorm Jüngsten Tage zu hoffen. Der glückselige Stand/ so vorm Fall war/ ist in dieser Welt nicht wieder zu erlagen. Die Lehr vom Chiliasmo ist schädlich.
6. Die Platonischen Christen läugnen die Aufferstehung des Fleisches. Machen zwo aufferstehungen. Das Jüngste Gericht ist ihnen eine Absonderung des irrdischen vom himmlischen Leibe. Jst nicht unterschieden von Platonis Purgation.
7. Die Verläugnung der Aufferstehung kommt her von der Trennung des äussern und innern Menschen. Origenis Lehr davon. Die socinianer sind damit eins. Harmonie der heutigen Platonischen Christen und der alten Ketzer in diesem Stück.
8. Die Platonici sind keine Christen. Dasselbe Fleisch/ so gefallen/ wird wieder aufferstehen.
9. Das Jüngste Gericht bestehet nicht in Absonderung des innern und äusserlichen Menschen. Der Manichäer Lehr davon.
10. Der Frommen Leiber können nicht ausgeschlossen werden von der Seligkeit/ noch der Gottlosen Leiber von der Verdammniß.
11. Die Platonischen Christen lehren/ daß Himmel und Hölle allenthalben/ auch im Menschen/ und in ihnen selbst gefunden werden.
12. Die heilige Schrifft beschreibt Himmel und Hölle/ als gewisse von einander unterschiedene Oerter.
624 [657] CAPUT XIV. Von der Christlichen Kirchen.
682 [715] CAPUT XV. Vom Predig=Amt.
740 [773] CAPUT XVI. Von der weltlichen Obrigkeit.
Ccc2v [805] Erstes Register derer Capitel. Jm ersten Theil.
Ccc3r [806] Jm andern Theile.
Ccc3v [807] Das andere Register derer Sprüche/ so entweder von denen Schwärmern falsch ausgeleget/ oder recht erkläret werden.
Ccc5r [810] Das dritte Register derer denckwürdigsten Sachen.
Fff4r [856] ENDE.